Was waren das für einzigartige und wunderbare 90 Minuten, in denen Matthias Morgenroth die Drittklässler mit seinen Freunden der Nacht fesselte. Von Anfang an bezog der sympathische Autor die jungen Zuhörer aktiv ins Geschehen ein und konnte die Schüler im Handumdrehen für sich und seine Geschichte gewinnen. Mit einem Mix aus variabler Intonation, Mimik und Gestik erweckte Matthias Morgenroth die Charaktere seines Buches zum Leben, transportierte Emotionen und ließ die Schüler voll und ganz in die Geschichte eintauchen. Als der Punkt gekommen war, seine Erzählungen zu beenden, erschien es wie das Erwachen aus einem außerordentlich schönen Traum, den man sehr gerne noch zu Ende geträumt hätte. Die Möglichkeit, den Gastautoren mit Fragen zu löchern, erleichterte die Rückkehr in die Gegenwart. Eine Gruppe hatte so viele Fragen im Voraus gesammelt, dass ein richtiges Interview daraus wurde.
Ebenfalls erstaunlich: Eine Schülerin fasste den Mut und überreichte ihre Version von “Freunde der Nacht” dem Autoren des Originals – sage und schreibe 15 Seiten – in der Hoffnung, dass dieser sie lese. Das tat Matthias Morgenroth dann tatsächlich noch vor seiner Abreise und hinterließ sogar ein persönliches Feedback für die Schülerin in deren Heft.
Unser Fazit: Matthias Morgenroth ist ganz sicher alles andere als ein gewöhnlicher Gemensch und im Falle einer Begnung mit einem Nachtling in der Johannisnacht wäre ein Wiedersehen mit ihm sicherlich einer unserer Herzenswünsche …