Oder: Wie man 14jährige doch zum Lesen motiviert
Zugegeben: Die Sprache in den Bücher von Jaromir Konecny ist eher explizit. Nichts wird verschwiegen, nichts angedeutet, nein: Dinge, Körperteile und Vorgänge werden beim Namen genannt. Oder eher bei vielen verschiedenen. Da können auch Bibliothekare noch etwas lernen!
Nachdem die Schüler der Klassenstufe S4DE “Krumme Gurken” als Klassenlektüre gelesen hatten, war der Besuch des Autors natürlich gut vorbereitet. Jaromir schreibt herrlich ungewöhnliche Jugendbücher, Jaromir ist ein sehr humorvoller Mensch und Jaromir hat eine ungewöhnliche Lebensgeschichte. Er brachte also alles in die Europäische Schule mit was es braucht, um eine erfolgreiche Lesung zu gestalten.
Zunächst wollte er nicht glauben, dass unsere Schüler mehr als 20 Minuten Zeit für ihre Fragen an ihn benötigen würden. Doch dank der freundlich motivierenden Unterstützung der Deutschlehrer brachte wirklich jeder Schüler eine Frage mit – einige auch gleich mehrere. Und die humorvolle, aber auch selbstverständliche und verständnisvolle Art mit der Jaromir über die sexuellen Nöte von Jugendlichen sprach, sprang auf die Schüler über, so dass sie ihre anfängliche Scheu schnell verloren und am Ende doch wieder die Zeit nicht reichte.
Danke Jaromir! Die Lesung mit Dir war ein Erlebnis, das wir alle so schnell nicht vergessen werden.
(Renate Kirmse)
Das ist ja toll, dass ihr den Autor zu euch in die Schule eingeladen habt – Klasse!
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